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Wunderwelt Chemie - Die Bausteine der Natur

Dokureihe mit Mai Thi Nguyen-Kim

In der ersten Folge erklärt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim die Grundlagen einer faszinierenden Wissenschaft, der viele Menschen skeptisch gegenüberstehen.

Videolänge:
43 min
Datum:
10.10.2021
:
UT - DGS
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 10.10.2031

Die Frage, woraus die Welt besteht, fasziniert die Menschen seit jeher. In der Antike ging man von vier Elementen aus: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Dass Festes flüssig und Flüssiges zu Gas werden kann, inspirierte die frühen Alchemisten, eine solche Verwandlungskunst selbst anzuwenden. Meist auf der Suche nach dem "Stein der Weisen", der unedle Metalle in Gold umwandeln sollte. Auch wenn alle Versuche ins Leere liefen, erbrachte doch mancher Irrweg wichtige Erkenntnisse.

Georg Ernst Stahl (Michael Kessler) mit Moderatorin Mai Thi Nguyen-Kim in einem Labor. Sie hält einen Feuerlöscher. Er einen Mörser in der Hand.
Der größte Irrtum der Chemie. Mai Thi Nyuyen-Kim mit Michael Kessler als Georg Ernst Stahl, dem Erfinder der Theorie vom "Phlogiston", einem Stoff, der angeblich bei der Verbrennung freigesetzt wurde.
Quelle: ZDF/Maike Simon

Viele Erkenntnisse über Irrwege

So auch der von Hennig Brand, der im Jahre 1669 versuchte, den Stein der Weisen aus Urin zu gewinnen und dabei den Phosphor entdeckte. Viele Elemente wurden erst nach einer Kette von Irrtümern gefunden. So wie die Entdeckung des Sauerstoffs durch den Franzosen Antoine Laurent de Lavoisier, der damit die abenteuerliche Theorie des "Phlogiston" widerlegte, eines ominösen Stoffes, von dem man angenommen hatte, er entweiche bei Verbrennungen.

Für Viele ist Chemie nur ein verhasstes Schulfach, das man nicht schnell genug abwählen konnte, dabei erklärt sie uns diese verrückte faszinierende Welt, in der wir leben.
Dr. Mai-Thi Nguyen-Kim
Makroaufnahme von galvanischen Ablagerungen auf Blei.
Makroaufnahme von galvanischen Ablagerungen auf Blei.
Quelle: ZDF/Xinzhi Digital Media

118 Elemente führt das Periodensystem heute auf. Es ist nicht weniger als die Ordnung der Welt, die in Spalten und Gruppen nach der Kernladung und den chemischen Eigenschaften der Elemente aufgegliedert ist. Dieses Grundverständnis verdankt die Wissenschaft dem Russen Dimitrij Iwanowitsch Mendelejew, dem das Periodensystem der Legende nach im Traum erschienen ist. Seine Leistung besteht nicht nur aus der Ordnung der bekannten Elemente, die er erstmals 1869 der Öffentlichkeit präsentierte, sondern auch in der Definition der Leerstellen im Periodensystem. Er prophezeite, dass es dort noch weitere Elemente geben müsse, auch wenn man sie zu seiner Zeit noch nicht kannte. Mendelejew sollte Recht behalten.

Makroaufnahme eines Bismut-Kristalls.
Makroaufnahme eines Bismut-Kristalls. Kristalle, die an die Türme einer Science-Fiction-Stadt erinnern. Wie Eis dehnt sich Bismut aus, wenn es gefriert.
Quelle: ZDF/Xinzhi Digital Media

Lücken füllen im Periodensystem

Ende des 19. Jahrhunderts begann erstmals eine Frau die Lücken des Periodensystems zu füllen: Marie Curie. Sie entdeckte die Elemente Radium und Polonium. Bis zuletzt war sie vom Nutzen der radioaktiven Strahlung, die von ihnen ausging, überzeugt – etwa für die Behandlung von Tumoren. Den Abwurf der ersten Atombombe hat Curie nicht mehr erlebt.

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