Stadt Land KunstPaula Regos Portugal / Deutschland / Kalkutta
46 Min.
Verfügbar bis zum 13/06/2024
Sendung vom 17/05/2023
- Synchronisation
Linda Lorin lädt auf eine Reise an besondere Orte ein, die sich durch ihr künstlerisches, kulturelles oder landschaftliches Erbe auszeichnen. In dieser Folge: Paula Regos feministisches Portugal/ Deutschland: Eine neue Protest-Welle/ Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien/ Kalkutta: Im Auge des Zyklons
(1): Paula Regos feministisches Portugal
Szenen heimlicher Abtreibungen, Frauen als Opfer häuslicher Gewalt: in ihren hochexplosiven Werken prangert die portugiesische Künstlerin Paula Rego selbst erlebte Ungerechtigkeiten an, die in ihrem Land viel zu lange als Tabu galten. Sie machte den Kampf für Frauenrechte zu ihrem Lebensziel und war damit dem heutigen gesellschaftlichen Bewusstseinsprozess weit voraus. Paula Rego wurde 1935 während der Salazar-Diktatur geboren. Die fortschrittliche Künstlerin forderte die Mächtigen des Landes heraus und entzog sich immer wieder der Zensur.
(2): Deutschland: Eine neue Protest-Welle
Ein wichtiges Kapitel der Geschichte alternativer Musik wurde in einer Industriestadt geschrieben. Nein, nicht in Liverpool, sondern in Hagen. Anfang der 1980er Jahre kam hier die Neue Deutsche Welle groß heraus. Die Musik mit den rebellischen Texten diente der Jugend, die den Kalten Krieg und das Wettrüsten satthatte, als Ventil.
(3): Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien
Quentin aus dem kleinen Ort Anse à l'Ane auf der Karibikinsel Martinique ist ein begeisterter Unterwasserjäger. Den Feuerfisch für sein Gericht jagt er selbst mit der Harpune. Für die Sauce Chien mischt er milde Chilis, Zwiebeln, Thymian, Petersilie, Knoblauch und Öl. Er beträufelt den Fisch mit der Soße, bevor er ihn grillt, und dann noch einmal kurz vor dem Servieren.
(4): Kalkutta: Im Auge des Zyklons
Mitten in der Altstadt Kalkuttas befindet sich noch heute das Writers’ Building, der ehemalige Sitz der Britischen Ostindien-Kompanie. Im 19. Jahrhundert warnte hier ein alter, von allen ignorierter Seemann vor einer drohenden Katastrophe …
Szenen heimlicher Abtreibungen, Frauen als Opfer häuslicher Gewalt: in ihren hochexplosiven Werken prangert die portugiesische Künstlerin Paula Rego selbst erlebte Ungerechtigkeiten an, die in ihrem Land viel zu lange als Tabu galten. Sie machte den Kampf für Frauenrechte zu ihrem Lebensziel und war damit dem heutigen gesellschaftlichen Bewusstseinsprozess weit voraus. Paula Rego wurde 1935 während der Salazar-Diktatur geboren. Die fortschrittliche Künstlerin forderte die Mächtigen des Landes heraus und entzog sich immer wieder der Zensur.
(2): Deutschland: Eine neue Protest-Welle
Ein wichtiges Kapitel der Geschichte alternativer Musik wurde in einer Industriestadt geschrieben. Nein, nicht in Liverpool, sondern in Hagen. Anfang der 1980er Jahre kam hier die Neue Deutsche Welle groß heraus. Die Musik mit den rebellischen Texten diente der Jugend, die den Kalten Krieg und das Wettrüsten satthatte, als Ventil.
(3): Martinique: Quentins Feuerfisch mit Sauce Chien
Quentin aus dem kleinen Ort Anse à l'Ane auf der Karibikinsel Martinique ist ein begeisterter Unterwasserjäger. Den Feuerfisch für sein Gericht jagt er selbst mit der Harpune. Für die Sauce Chien mischt er milde Chilis, Zwiebeln, Thymian, Petersilie, Knoblauch und Öl. Er beträufelt den Fisch mit der Soße, bevor er ihn grillt, und dann noch einmal kurz vor dem Servieren.
(4): Kalkutta: Im Auge des Zyklons
Mitten in der Altstadt Kalkuttas befindet sich noch heute das Writers’ Building, der ehemalige Sitz der Britischen Ostindien-Kompanie. Im 19. Jahrhundert warnte hier ein alter, von allen ignorierter Seemann vor einer drohenden Katastrophe …
Regie
Fabrice Michelin
Land
Frankreich
Jahr
2023
Herkunft
ARTE F