kinokino: Cannes 2024: Ein furioser Mad Max, Coppolas Herzensprojekt und jede Menge Stars
vom 23.05.2024
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Diese Woche zeigt kinokino die ersten Höhepunkte der 77. Filmfestspiele von Cannes:
"Furiosa": George Millers Rückkehr in die "Mad Max"-Apokalypse
Die Zivilisation: hinweggefegt. Jeder Tag ein Überlebenskampf im trockenen Niemandsland. Ein Kampf, der oft in Hochgeschwindigkeitsjagden auf staubigen Highways ausgetragen wird. Mit seiner "Mad Max"-Serie schuf der australische Regisseur George Miller stilbildende Meisterwerke des Actionkinos. Nun kehrt er mit "Furiosa: A Mad Max Saga" zurück in die Postapokalypse und präsentiert Anya Taylor-Joy als titelgebende, gleich schweigsam wie von Wut erfüllte Heldin sowie Chris Hemsworth als ihren muskelbepackten Widersacher Dementus. "kinokino" hat George Miller bei der Premiere in Cannes getroffen und mit ihm über sein Faible für mythische Heldengeschichten und den Blick in menschliche Abgründe gesprochen.
"Horizon": Kevin Costners Ode an den Western
Vom Westerngenre kommt Kevin Costner nicht los. Mit "Der mit dem Wolf tanzt" gelang ihm sein größter Erfolg. Nun kehrt er vor und hinter der Kamera samt Cowboy-Hut zurück mit dem dreistündigen Epos "Horizon" über die Besiedlung des amerikanischen Westens am Vorabend des US-Bürgerkriegs. Was ihm am Genre und Mythos des Westerns immer wieder fasziniert, und wie sattelfest er mit 69 noch ist, verrät Kevin Costner im "kinokino"-Interview.
Coppolas "Megalopolis": die umstrittene Großproduktion des Regie-Giganten
Francis Ford Coppola gilt als Meisterregisseur, der kein Wagnis scheut, aber auch als Filmemacher, der mit gigantischen Flops gegen die Wand gefahren ist. Mit "Apocalypse Now" gewann er 1979 in Cannes die Goldene Palme. Nun kehrt er an die Croisette in den Wettbewerb zurück mit "Megalopolis", einer 120 Millionen Dollar teuren Sci-Fi-Extravaganz, die er aus eigener Tasche finanziert hat. Am Set soll Coppola übergriffig geworden sein, zudem sind Vorab-Kritiken desaströs ausgefallen. Wie aber präsentiert sich "Megalopolis" bei der Weltpremiere? Top oder Flop? "kinokino" mit der Kritik.
"Kinds of Kindness": Emma Stone in Cannes
Mit "Poor Things" gewann Emma Stone den Oscar als "Beste Hauptdarstellerin". Zuvor wurde die surreale Komödie von Regisseur Yorgos Lanthimos mit dem "Goldenen Löwen" in Venedig geehrt. Jetzt kehrt das Team Stone-Lanthimos mit einem neuen Film zurück, diesmal im Wettbewerb von Cannes: "Kinds of Kindness". Der verspricht ein genauso schräger Spaß zu werden. Was Emma Stone diesmal an Herausforderungen zu meistern hat, und wie Yorgos Lanthimos den Erfolg von "Poor Things" toppen will, erzählen Regisseur und Hauptdarstellerin im "kinokino"-Interview.
Weitere Informationen auf der kinokino-Homepage, regelmäßig in der BR24-App br24.de und immer webfirst in der ARD Mediathek und auf 3sat.de.
Sender:
BR
Sendedatum:
23.05.2024
Länge:
14 min
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